Dänemark

Dänemark - hyggelige Ferien


Mit dem Wohnmobil nach Dänemark.
Ein privater Reisebericht.
#unbezahltewerbung
Azurblaues Frankreich

Einladung ins Herzensland

Traumhafte Sandstrände, azurblaues Wasser, wilde Brandung, einzigartige Dünenlandschaften, bezaubernde Städtchen und entspannte Menschen erwarten Sie. Das Land, in dem Gemütlichkeit einen eigenen Namen hat: Hygge! Freuen Sie sich auf Tage voller Ruhe, Entspannung und viele Erlebnisse. Und wenn Sie wollen auch auf Action, Abenteuer und Bewegung. Hier gibt es wirklich für jeden etwas! Dänemark wird von vielen Urlaubern unterschätzt, sie fahren nur durch oder denken: “Ach, wird schon.” Dabei bietet dieses kleine Land so viel. Fühlen Sie sich mitgenommen und eingeladen, uns auf unserer Tour durch das herrliche Dänemark zu begleiten. Wir freuen uns, dass Sie mit dabei sind!

Dänemark ist voll von Kunsthandwerkern und Kultur. Es gibt neben Bonbonmanufakturen, Glasbläsereien auch viele private und offizielle Ausstellungen. Oder wie wäre es mal mit einem Besuch auf einem der unzähligen Flohmärkte? Ich liebe die Momente, die ich nicht in Worte fassen kann: Freiheit, das Gefühl, dass mein Herz übersprudelt und ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Momente, in denen ich hüpfen und springen möchte wie ein kleines Kind. Das ist für mich Urlaub in Dänemark. Menschenleere Strände, soweit das Auge blicken kann. Ein Strand für uns ganz alleine! Schiebetür auf und das Wellenrauschen genießen. Das ist für mich Freiheit pur! Am Meer machen mich auch die kleinen Dinge glücklich. Wenn die Sonne tief steht und das Land so herrlich ruhig wird, bricht für mich die schönste Zeit des Tages an. Die Füße werden hochgelegt und der Tag kann langsam dem Ende entgegen gehen. Das ist pures Glück! Dänemark! Kommen Sie mit in mein Herzensland! 

Abenteuer am Strand

Auf der Suche nach dem perfekten Platz für ein Frühstücksfoto zum #schiebetürdienstag, habe ich mich etwas übernommen. Bzw. wahrscheinlich war ich mal wieder einfach viel zu euphorisch bei meiner Platzwahl. Und dabe hatten wir doch schon so einen tollen Übernachtungs-Stellplatz mit Blick auf das Meer... Aber nein, ich wollte noch näher ran, noch ein schöneres Foto schießen. Das hatte ich nun davon...

Frühstück

Traumhaft schön war unser Frühstück. Die Schiebetür weit geöffnet, die frische Brise Wind machte uns munter und ich schoss meine gewünschten Bilder und freute mich. Während einer Runde am Strand, kundschaftete ich noch den geeignetsten Rückweg aus und war mir sicher. Etwas rechts meiner ursprünglichen Spur müsste es besser gehen, als auf dem Hinweg.

Mit Anlauf

Also nahm ich wieder Anlauf... und blieb stecken! Uups... Kinder raus aus dem Wagen und schaufeln und schaufeln... mit Händen und Füßen und den Auffahrplatten, die ich immer mit dabei habe. Die Schaufel hatte ich vergessen: zu Hause! Katastrophe! Denn auch beim nächsten Anlauf, gab es kein Vor und kein Zurück mehr. Wir saßen fest. Und zwar derbe.

Kaufmann

Hinter den Dünen, nahe des Strands, gab es zum Glück einen Kaufmann. Unsere Älteste machte sich auf den Weg, eine Schaufel zu besorgen, während unsere Jüngste und ich weiter Sand beiseite schüppten. 

Ich sah meine Tochter von weitem schon wieder kommen. Aber mit leeren Händen. Oh je, dachte ich... „Ich habe einen Trecker besorgt“, erzählte sie, „der kommt in 5 Minuten und zieht uns raus“. „Wow! Wie hat sie das gemacht? Super!“
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Panik

Und wie gedacht, so geschehen. Keine 5 Minuten später kam der nette Herr mit seinem Traktor um die Ecke. Oh je, nun brach wirklich Panik in mir aus. „Wo bekomme ich ein Seil her? Und wo ist der Haken zum raus ziehen? Und wie bekomme ich die Klappe vorne am Globe auf?“
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Der Haken

Im alten Globe lag der Haken unter dem Beifahrersitz in einem Fach. Im neuen Globe gibt es dieses Fach nicht mehr. Wie gut, dass mein Mann von zu Hause aus direkt bei Frau Markötter die Info bekam: „Der Abschlepphaken befindet sich im Beutel beim Wagenheber.“ Puh, wer hätte das gedacht? Ein Abschleppseil hatte zum Glück der Herr mit dem Trecker und die Klappe hatte er inzwischen auch geöffnet. Leider habe ich nicht gesehen, wie er das gemacht hat. Aber egal, irgendwie mit einem Schraubenschlüssel wird er es wohl geschafft haben.

Danke

So hakte er uns an und zog uns über den gesamten Strand zu festerem Untergrund. Ich war total erleichtert und bedankte mich überschwänglich bei ihm. Als ich ihn fragte, ob ich ihm dafür etwas geben dürfte, antwortete er: „Ja, 300 Kronen.“ Ich lachte laut auf und hielt es für einen Witz und hielt ihm 50 Kronen hin. Also ungefähr 7 Euro. Aber er schüttelte den Kopf und sagte recht ernst: „300 Kronen“. Also ca. 40 Euro. Oh... Aber was sollte ich machen. Er hat mir geholfen und ich habe gezahlt

Torup Strand

Hirtshals Camping

In Hirtshals angekommen, gönnen wir uns eine Auszeit. Die Mädels wollen lieber einmal nichts tun. Nicht wandern, nichts besichtigen und nichts sehen. Nicht mal zum shoppen kann ich sie überreden. Ok, es sind Teenager und da ist das manchmal so. Also haben wir uns auf dem Campingplatz eingemietet und die Füße hoch gelegt.

Sagte ich, es sind Teenager? Hm, oder zählt man mit 14 und 16 Jahren schon zu den Erwachsenen? Auf diesem Campingplatz ist man sogar schon ab 11 Jahren soweit, zumindest was der Preis für eine Übernachtung angeht, denn sie müssen voll zahlen. So sind wir für uns 3 inklusive Duschen bei 43 Euro die Nacht. Wir sind uns einig: morgen Abend stehen wir wieder frei.

Seele baumeln lassen

Dafür ist die Dame an der Rezeption sehr nett und die Duschen eine Wucht. So große Duschkabinen hatten wir glaube ich noch nie. Ok, Qualität hat also seinen Preis. Natürlich nutzen wir auch die Ver- und Entsorgungsstation. Wenn man schon mal eine zur Verfügung hat, würde es ja sonst keinen Sinn machen.
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Fazit: Der Platz lohnt sich aber auch wegen der Nähe zum Leuchtturm und wegen der unbezahlbaren Aussicht inklusive Sonnenuntergang!

Aufregung

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... Die Ereignisse überschlagen sich gerade. Gestern übernachteten wir auf einem einsamen Platz im Wald, da gab es kein Internet. Ja, so etwas gibt es tatsächlich. Irgendwie habe ich es genossen. Nicht online gehen zu können, verrückt, dass ein Tag ohne Netz schon seltsam ist, oder? 

Wir konnten vom Parkplatz aus bis ans Meer durch den Wald spazieren und wurden mit einem Ausblick belohnt, wie er schöner nicht sein kann.



Sumpflandschaft

Man nimmt einen Weg, weiß nicht, wo man landen wird, der Wald wird immer dichter, rechts und links des Weges erstreckt sich eine Sumpflandschaft und meine Jüngste erzählt Schauergeschichten... Richtig gruselig! Aber die Wege waren sicher und immer wieder mit Brücken versehen, so dass wir an Schilflandschaften über die Dünen bis hin zum Meer gehen konnten.

Toll, was wir zusammen erleben! 

Aabenraa

Stellplatztipp:
Auf dem Weg ins schöne Dänemark kann man kurz hinter der Grenze einen kleinen Abstecher nach Aabenraa an die Küste machen. Dort gibt es nämlich einen offiziellen Stellplatz auf dem Gelände des Segelclubs direkt am Strand. Gut ist, dass man nicht lange von der Autobahn runter fahren muss, um übernachten zu können. 

Der Platz ist geschottert und liegt zwischen den Yachten und Booten, so dass man sich seinen Platz selbst suchen kann. Sollte der Hafenkontor geschlossen sein, gibt es einen Automaten, an dem man sich ein Ticket ziehen kann. Leider funktioniert dieser NUR mit Kreditkarte! Für inzwischen 130 Kronen, also ca 17,50 Euro die Nacht, kann man hier stehen. Strom, Haustiere, Duschen und Ver- und Entsorgung kosten noch mal je 20 bzw. 50 Kronen extra. Es kann also richtig teuer werden. 


Ich wollte eigentlich nur einmal die Wasserflasche für meine Tochter auffüllen, aber aus dem Hahn kam kein Wasser, weil ich es nicht bezahlt hatte... 

Davon abgesehen sind die Duschräume sehr sauber und der schöne Strand ist direkt vor der Tür. Es gibt einen großen Spielplatz und ein Restaurant. Der Ort ist gut zu Fuß zu erreichen.

In der Nebensaison hat man oft Glück und erwischt einen der schönen Stellplätze direkt am Wasser, in der Hauptsaison (wie z. B. Ostern), kann es dagegen schon sehr voll werden, da viele diesen Platz als Durchreiseplatz nach Norwegen nutzen. Außerdem ist auch Platz für die ganz großen Wohnmobile vorhanden.

Fazit: Ein schöner Platz mit Fjordblick und Sonnenuntergang-Feeling. 

Limfjord

Es ist kalt, nass und grau in Deutschland? Ja! Und in Dänemark ebenso. Viel Nebel liegt über dem Land und wir warten nur jede Minute ab, dass sich die Sonne zeigt. Zum Glück regnet es nicht dauerhaft, so dass wir viel draußen unternehmen können.
Wenn man von unterwegs plötzlich einen Blick auf den Globe von schräg oben werfen kann, ist das ein tolles Gefühl. Ein kleines Glücksgefühl, vielleicht auch ein kleines Gefühl von Freiheit und Geborgenheit zu gleich. Dieses Gefährt ist unser Gefährt und Heim zugleich. In der Fremde zu Hause!

Hjarbaek

Gefunden haben wir das kleine Dörfchen Hjarbaek am Limfjord.  Hier gibt es einen schönen Parkplatz, extra für Wohnmobile ausgewiesen. Und ich habe kein Übernachtungs-Verbots-Schild finden können!
Der Hafen ist klein, sehr schön und man kann direkt am Fjord stehen. 
Die Toiletten waren zwar abgeschlossen, aber im nahen Cafe konnten wir welche benutzen. Für ein oder zwei Nächte ist dies hier sicherlich ein schönes Ziel.

Schiebetür

Gestern am Limfjord spiegelten sich die Wolken in der Glasplatte des Herdes. Das fand ich unglaublich schön!

Globe-Traveller

Viborg

Viborg ist eine richtig schöne Kleinstadt in Midjylland! Mit seinen kleinen Gassen und dem beeindruckenden Dom lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher.
Die Stadt ist Verwaltungszentrum der Region und hieß ursprünglich Vibjerg, was auf altnordisch ungfähr ¨der geweihte Platz auf der Höhe¨ bedeutet. Im Mittelalter wurde Vibjerg dann zu Viborg.
Viborg wurde früh der Versammlungsort des Landsthings für Norderjütland. Auf dieser Volksversammlung wurde unter anderem den Königen gehuldigt, Gesetze verhandelt und Gericht gehalten.

Der Dom in Viborg

Der Dom hat uns sehr beeindruckt, prunkvoll und doch auch irgendwie gemütlich. Der Bau begann schon ca. 1100 nach Christi, wahrscheinlich an der Stelle eines heidnischen Heiligtums, und wurde über die Jahre immer wieder erweitert und verschönt. Für 10 Kronen darf man die Kirche besichtigen, was man unbedingt investieren sollte. Selbst die Krypta ist zu besichtigen. Wir waren am Palmsonntag dort, direkt nach der Messe, die gut besucht war.

Spottrup

Willkommen im Mittelalter!
Die Burg Spottrup liegt wunderschön hinter zwei Wallgräben am Spottrup See mit dem Limfjord im Hintergrund. Die Burg wurde vor der Reformation 1536 von Kirchenträgern errichtet. Heute kann man in der am besten erhaltenen Mittelalterburg Dänemarks u. A. Rittersaal, Kirche und Bischofsaal erkunden.

Zu Besuch auf der Burg

Zur einmaligen Umgebung der Burg gehört ein schöner Park mit den reichsten Kräutergärten des Landes. Der ideale Ort für ein Picknick im Sommer. Im Willkommenscenter kann man altertümliche Spiele ausleihen, die auf der großen Wiese zwischen den Eichen ausprobiert werden können. Wir haben das gemütliche Café Borgen besucht.
Es werden viele Veranstaltungen angeboten z. B ein Mittelaltermarkt mit Rittertunier.
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