Köln

Köln - ein Ausflug zur Rhein-Metropole



Stellplatztipp in Köln
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Azurblaues Fran

kreich

Wunderschönes Köln

Nachdem ich schon zum 2. Mal auf dem offiziellen Stellplatz der Stadt Köln versucht habe zu übernachten und es jedes Mal hoffnungslos überfüllt war, suchte ich uns nun einen freien Platz mit Blick auf den Rhein. 12 Euro pro Nacht wären ja ok. Aber, liebe Stadt Köln, dieser Platz ist anscheinend zu klein...

Mit der Park4Night-App landeten wir in Rodenkirchen, ca. 5 km von der Innenstadt entfernt. Ich würde sagen: "Dies war ein perfekter Stellplatz!" Wir standen direkt am Rhein mit einem herrlichen Blick auf's Wasser und die vorbeifahrenden Schiffe. Mit uns übernachteten dort noch zwei weitere Wohnmobilfahrer, der Platz war ruhig und von der Straße nicht einsehbar. Es gibt dort keinen Service.

Was aber wirklich genial ist, ist die Tram-Bahn gegenüber der Straße! Einmal über die Fußgängerampel, fährt die Linie 16 ca. alle 20 Minuten in die Innenstadt und zurück. Die Haltestation ist Heinrich-Lübke-Ufer und nach 11 Stationen kann man bequem am Kölner Hauptbahnhof aussteigen und ist direkt am Dom, in der City und am Rhein. Ein Tagesticket kostete für uns vier 13,40 Euro. Wir mussten mit Bargeld oder per Geldkarte direkt im Zug bezahlen. EC- oder Kredidkarte funktionieren dort leider nicht. Per App hätten wir ebenfalls ein Ticket kaufen können, allerdings hätte ich mich dort mit meinem Personalausweis und Kreditkarte verifizieren müssen, das war mir für die eine Tageskarte zu aufwändig.

Moovit

In allen Großstädten Europas benutzen wir für die öffentlichen Verkehrsmittel die App Moovit. Man braucht einfach nur eingeben wo man hin möchte und die App leitet einen sehr komfortabel mit Wegbeschreibung und Live-Navigation. 2 Haltestellen vorm Ziel bekommt man eine kurze Nachricht, dass man gleich aus- oder umsteigen soll. Die App hat uns schon oft gute Dienste geleistet!

So verbrachten wir ein ganz wundervolles Wochenende in Köln, genossen das herrlich kalte Wetter! Die Geschäfte waren auch am Sonntag geöffnet und wir bummelten durch die Einkaufsstraßen genauso gerne wie am Rhein entlang. Natürlich durfte ein Besuch im beeindruckenden Dom nicht fehlen. So einen Ausflug könnte man eigentlich öfter machen, oder?







Bitte seid vorsichtig und umsichtig!

Gestern verriet ich euch einen guten Stellplatz, auf dem man frei und kostenlos in Köln übernachten kann. Solche Stellplätze sind sehr kostbar, denn er lebt vom Gutwill der Stadt. Das heißt, dass man sehr umsichtig mit freien Übernachtungsmöglichkeiten umgehen sollte.

Zum einen sollte man lieber einmal mehr weiter fahren, wenn es dort schon recht voll ist. Meistens vertragen freie Plätze nicht mehr als 3 - 4 Wohnmobile. Vor allem, je größer die 'Schiffe' sind, desto weniger Wohnmobile sollten dort stehen (wie gut, dass wir einen kleinen schnuckeligen Kastenwagen fahren 😉).

Eine 'goldene' Camperregel ist: Suche immer bei Tageslicht nach einem neuen Übernachtungsplatz. Ansonsten kann es schon mal böse Überraschungen geben. .
Hat man einen Platz gefunden, sollte man auf jeden Fall auf sein Bauchgefühl hören: "Fühle ich mich hier wohl?" Wenn nicht: weiterfahren!

Bevor man es sich bequem macht, sollte jeder auf Schildersuche gehen und diese auch befolgen. 
Kein Campingleben außerhalb des Wohnmobils! Das heißt, bitte lasst alle Tische und Stühle im Wagen.

Schaut bitte, dass ihr keinen stört oder im Weg steht. Macht euch nicht extra breit, das verärgert nur andere und der Patz wird womöglich gesperrt.

Verlasst den Platz unbedingt sauber! Nehmt alles mit! Wenn es sein muss, auch den Müll vom Vorgänger. Sicher ist sicher! Nachher heißt es: "Da hat ein WoMo gestanden, danach lag da der Müll." Welches WoMo das letztlich war, spielt dabei keine Rolle.

Nur, wenn diese Regeln eingehalten werden, können wir froh sein, über jeden freien Platz, der uns Campern noch gegönnt ist. In Deutschland darf man überall parken, wo es nicht verboten ist. Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt! Wenn wir alle dazu beitragen, wird es bestimmt klappen!
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